2007-01-31

Realitätsverlust

"Die Realität wird überbewertet!"

2006-12-13

bevorstehende Weihnachtsfeiern

Im Zusammenhang mit bevorstehenden Weihnachtsfeiern ist mir dieser Text in die Hände gefallen: Politisch korrekte Weihnachten 1. Dezember AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, daß unsere Firmen-Weihnachtsfeier am 20.12. im Argentina-Steakhouse stattfinden wird. Es wird eine nette Dekoration geben und eine kleine Musikband wird heimelige Weihnachtslieder spielen. Entspannen Sie sich und genießen Sie den Abend... Freuen Sie sich auf unseren Geschäftsführer, der als Weihnachtsmann verkleidet die Christbaumbeleuchtung einschalten wird! Sie können sich untereinander gern Geschenke machen, wobei kein Geschenk einen Wert von 20 EUR übersteigen sollte. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine besinnliche Adventszeit. Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalabteilung 2. Dezember AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Auf gar keinen Fall sollte die gestrige Mitteilung unsere türkischen Kollegen isolieren. Es ist uns bewußt, daß Ihre Feiertage mit den unserigen nicht ganz konform gehen: Wir werden unser Zusammentreffen daher ab sofort "Jahresendfeier" nennen. Es wird weder einen Weihnachtsbaum oder Weihnachtslieder geben. Ich wünsche Ihnen und Ihren Familien eine schöne Zeit. Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalabteilung 3. Dezember AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Ich nehme Bezug auf einen diskreten Hinweis eines Mitglieds der Anonymen Alkoholiker, welcher einen "trockenen" Tisch einfordert. Ich freue mich, diesem Wunsch entsprechen zu können, weise jedoch darauf hin, daß dann die Anonymität nicht mehr gewährleistet sein wird... Ferner teile ich Ihnen mit, daß der Austausch von Geschenken durch die Intervention des Betriebsrats nicht gestattet sein wird: 20 EUR sei zuviel Geld. Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalforschung 7. Dezember AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Es ist mir gelungen, für alle Mitglieder der "Weight-Watchers" einen Tisch weit entfernt vom Buffet und für alle Schwangeren einen Tisch ganz nah an den Toiletten reservieren zu können. Schwule dürfen miteinander sitzen. Lesben müssen nicht mit Schwulen sitzen, sondern haben einen Tisch für sich alleine. Na klar, die Schwulen erhalten ein Blumenarrangement für ihren Tisch. Endlich zufrieden? Tina Bartsch-Levin Leiterin Klappsmühle 9. Dezember AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Selbstverständlich werden wir die Nichtraucher vor den Rauchern schützen und einen schweren Vorhang benutzen, der den Festraum trennen kann, bzw. die Raucher vor dem Restaurant in einem Zelt platzieren. Tina Bartsch-Levin Leiterin Personalvergewaltigung 10. Dezember AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Vegetarier! Auf Euch habe ich gewartet! Es ist mir scheißegal, ob´s Euch nun paßt oder nicht: Wir gehen ins Steakhaus!!! Ihr könnt ja, wenn Ihr wollt, bis auf den Mond fliegen, um am 20.12. möglichst weit entfernt vom "Todesgrill", wie Ihr es nennt, sitzen zu können. Labt Euch an der Salatbar und freßt rohe Tomaten! Übrigens: Tomaten haben auch Gefühle, sie schreien wenn man sie aufschneidet, ich habe sie schon schreien hören, ätsch ätsch ätsch! Ich wünsch Euch allen beschissene Weihnachten, besauft Euch und krepiert !!!!! Die Schlampe aus der dritten Etage. 14. Dezember AN: ALLE MITARBEITERINNEN UND MITARBEITER Ich kann sicher sagen, daß ich im Namen von uns allen spreche, was die baldigen Genesungswünsche für Frau Bartsch-Levin angeht. Bitte unterstützen Sie mich und schicken Sie reichlich Karten mit Wünschen zur guten Besserung ins Sanatorium. Die Direktion hat inzwischen die Absage unserer Feier am 20.12. beschlossen. Wir geben Ihnen an diesem Nachmittag bezahlte Freizeit. Josef Benninger Interimsleiter Personalabteilung

2006-10-27

Rattenscharfe Überschriften

Heute morgen gab es diese Überschriften : "Koalition schmiert Jobmaschine" und "CDU knöpft sich Stromkonzerne vor". Na denn kann uns ja nichts passieren. Aber wovon träumen die nachts??

2006-10-17

Intelligenz

Die Summe der Intelligenz auf unserem Planeten ist konstant, aber die Bevölkerung wächst.

2006-10-15

Falten

Falten, im Gesicht kriegst du sie und am Arsch hättest du Platz dafür. (Ausspruch meiner Schwägerin)

2006-10-05

Los, Handy kaufen!!

Heute wurden wir, die Deutschen, von der Politik aufgefordert, doch Handy's hergestellt von einem zahlungsunfähigen Unternehmen in einer Region mit hoher Arbeitslosigkeit zu kaufen...

2006-09-27

Gammelfleisch

Im Zuge der Skandale mit verdorbenem Fleisch hat der christliche Glaube der Wiederauferstehung des Fleisches eine ganz neue Bedeutung gewonnen.

2006-08-31

Derzeit total angesagt in Stockholm

Stockholm im August 2006. Derzeit total angesagt bei jungen und trendigen Müttern; der dreirädrige Kinderwagen mit zwei nebeneinanderliegenden Sitzen. Nicht ganz einfach zu navigieren diese breiten Teile, die ein wenig an den amerikanischen Geländewagen Hummer erinnern. Aber das besondere in Stockholm ist, daß lediglich ein Kind in diesen Gefährten sitzt und auf dem Nebensitz Dinge verwahrt werden, die für die Aufzucht der Kleinen unerläßlich sind, wie z.B. Chips, Getränke in Dosen, Windeln usw.

2006-06-28

ja,zum thema fussball und unseren nachbarn habe ich da gerade einen netten wegweiser bekommen.

2006-04-04

nicht der kirch, sondern ulla und ich!!

ulla und ich haben unser konto bei der deutschen bank per 30.4.06 gekündigt, und bumms, schon schmeissen die den breuer 'raus. man muss sich als verbraucher auch einfach 'mal 'was zutrauen.

2005-12-06

Hanns Dieter Hüsch gestorben

hanns-dieter hüsch heute (6.12.05) gestorben. er hat sich mit seiner heimat, dem niederrhein und den bewohnern auf eine liebevolle weise auseinandergesetzt. "der niederrheiner weiss nix, kann aber alles erklären". in einem Interview:..Sie kennen ja sicherlich meine Grabinschrift: "Die einen werden sagen, er hat zu viel gemacht. Die anderen werden sagen, er hat sich zu wenig bewegt. Ich aber sage euch, lasst mich in Ruh." Ja, wir sagen z. B. nicht "Bratkartoffeln", sondern "Toffkarbrateln". Wir sagen auch nicht "musikalisch", sondern "kasimulisch". Das geht alles sehr fix. Meine erste Frau hat das quasi erfunden.

2005-08-18

Überraschung

Heute hat Frau Merkel ihr Schattenkabinett vorgestellt. Einzige Überraschung: Guido Westerwelle wird Familienministerin.

2005-05-24

friedbert pflüger

was macht eigentlich friedbert pflüger, der sich so vehement für einen einsatz deutscher soldaten im irak eingesetzt hat. ist der eventuell auf eigene faust dorthin? das würde ich gerne hoffen!

2005-04-20

Paparazzi

Gestern ein hocherfreuter deutscher Pilger zur Wahl von Kardinal Ratzinger zum neuen Papst: "Der wird das schon gut machen, der "Papa Ratzi"!
Die "Sun" erinnert mich immer ein wenig an Oskar Schlämmer vom Grevenbroicher Tageblatt ("Knallhart nachgefragt"), wobei die "Sun" das wohl alles ernst meint.

Kritik an Köhler

Der Bundespräsident wäre an diesem Morgen lieber im Bett geblieben, denn "Schlaf ist auch eine Form von Kritik, ganz besonders im Theater." (Shaw). Kritik von Schlingensief an Köhler's Aufforderung bei Stücken von Schiller mehr Werktreue zu üben.

2005-04-04

Pizza Service

Früher haben wir uns, bevor wir zum Angeln gegangen sind, schnell noch einige Käse-Stullen geschmiert und einen Apfel eingepackt. Heute bestellt mein Sohn und seine Angelkollegen mit dem Handy die Pizza an den Angelteich. Die liefern bis nachts um 12. Neulich soll Sergeant J.Myers von der 41.Brigade eine Pizza Margharita (mit extra viel Zwiebeln) beim lokalen Pizza-Service per Handy bestellt haben, zur Lieferung an den Süd-Eingang von Abu Ghreib. "Sind hier im Häuserkampf, sie hören uns dann schon.." Aber das ist wohl eher ein Gerücht.

2005-03-08

Besuch des US-Präsidenten in Mainz 2005

Anlässlich des Besuches des US-Präsidenten in Mainz wurden umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, wie ganze Straßenzüge gesperrt, der gesamte Nah-, Fern- und Luftverkehr eingeschränkt, der in der Nähe der Route lag, so daß die Fahrt in die Stadt einer Geisterfahrt glich. In dem Zusammenhang ein Leserbrief von J.S. aus Hamburg (Spiegel 10/05): "Die Bilder aus Mainz erinnern mich stark an US-Western. Auch dort sind die Straßen menschenleer, bevor die Banditen eintreffen."

2005-02-26

Aktivitäten

Bin zu nichts gekommen heute. Habe versucht, mein Gesicht so in Falten zu legen, so wie unser Herr Außeminister Joschka Fischer. Morgen wird alles anders. Da versuche ich meinem Schatten Manieren beizubringen.

2005-02-22

Chimp George und die Glühbirne

How many members of the Bush administration are required to replace the proverbial light bulb? (1) one to deny that a light bulb needs to be replaced; (2) one to attack and question the patriotism of anyone who has questions about the light bulb; (3) one to blame the previous administration for the need of a new light bulb; (4) one to arrange the invasion of a country rumored to have a secret stockpile of light bulbs; (5) one to get together with Vice President Cheney and figure out how to pay Halliburton Industries one million dollars for a light bulb; (6) one to arrange a photo-op session showing Bush changing the light bulb while dressed in a flight suit and wrapped in an American flag; (7) and finally one to explain to Bush the difference between screwing a light bulb and screwing the country.

2005-02-10

Morgen gibt's Suppe

Hab da gerade 'was gefunden: Zutaten: siehe Text Zubereitung In siedendes Öl werfen wir zunächst eine bei lebendigem Leibe gehäutete Zwiebel. Unter ständigem Stöhnen köpfen wir eine Handvoll unschuldiger Spargel, die wir mit dem Blut handgewürgter Blutorangen getränkt haben. Nun reißen wir einer noch jungfräulichen Banane die letzte Schale vom Leib und zerquetschen das noch zuckende Fruchtfleisch. Wir lassen das Ganze schön langsam aufkochen und geben dazu eine Handvoll ungeborener Erbsen, die wir erst unmittelbar zuvor der Mutterschote entrissen haben, so daß sie noch schotenwarm sind. Während wir das Ganze nackt auf glühenden Kohlen schmorenlassen, vergreifen wir uns an den Beilagen: Hinterrücks schlagen wir einen ahnungslosen Kohlkopf ein und zerschneiden ihn auf den noch schlagenden Herzen gevierteilter Artischocken, wobei wir auf keinen Fall vergessen sollten, reichlich Salz auf die noch offenen Wunden zu reiben. Wir fügen einige gemeuchelte Morcheln bei - im Todesfalle dürfen es auch gemorchelte Meucheln sein - hauen alles in die Pfanne, und lassen es zusammen mit den letzten Überlebenden unseres Majoran-Massakers auf größter Flamme kurz aufschreien. Wir schrecken es mit einer Messerspitze Curry zu Tode ab, ein Schuss Soja dazu und ein Fäßchen Essig für die letzte Ölung. Nachdem wir alles mit unserem elektrischen Quäl nochmals gut durchgequält haben, nehmen wir noch blutjunge Kartoffeln, denen wir natürlich zuvor die Augen ausstechen. Und da ist sie: Die Suppe der sieben Grausamkeiten...ist sie nicht stöhn!!