2010-05-10

Gar nicht so dumm

Dumm sind die wirklich nicht. Also der Rösler, unser Gesundheitsminister und die Krankenkassen. Respekt. Ich habe bisher Tabletten bekommen, die 16mg Wirkstoff enthalten. Die bekomme ich jetzt nicht mehr. Die sind zu teuer, sagt mein Arzt. Die darf ich nicht verschreiben. Ich kriege jetzt die gleichen Tabletten, aber mit 32mg Wirkstoff und die muss ich, die meisten werden es erraten haben, in der Mitte durchbrechen! Ich fühl mich ja noch ganz fit und werde damit wohl keine Probleme haben, aber der alte Herr mit 75 oder so. Die sind doch nicht alle so fit, wie der hier

2010-04-30

Frau Bush wird tüdelig

Frau Bush, die Frau vom Dabbelju -Gott habe ihn (hoffentlich bald) selig - wird tüdelig, wie wir in Hamburg sagen. Sie behauptet in ihren Memoiren, die demnächst erscheinen, dass man Sie, ihren Dabbelju und die amerikanische Delegation beim G8-Treffen in Heiligendamm vergiften wollte. Heiligendamm im Juni 2007, wir erinnern uns, sämtliche Kanaldeckel wurden verschweisst, ein 12 km langer und 2,5 m hoher Zaun wurde weiträumig um das Tagungsgelände gezogen usw. usw. Sicherheitsmassnahmen ohne Ende. Es gab sogar Vorkoster für die Speisen, die gereicht wurden. Wahrscheinlicher ist, dass das gebratetene Zanderfilet an Safranschaum mit Rosmarinkartöffelchen -oder was es auch immer an lukullischen Genüssen gab- die amerikanischen Mägen, die nur gebratene Rindsbuletten gewohnt sind, in Aufruhr versetzt hat. Die Folgen waren vergiftungsähnliche Symptome. Eigentlich ein schönes Bild, Dabbelju stundenlang auf dem Klo.... Aber das Ganze ist sicherlich nur ein lausiger Trick, um den Verkauf der Memoiren der Frau Bush anzukurbeln. Oder, ich wag es kaum zu glauben, gibt es tatsächlich Leute, die die Amis, wie traditionell sonst nur noch bei indischen Hochzeiten üblich, mit dem Essen vergiften wollten?

2010-04-05

Natürlich gibt es Gerechtigkeit

In Budapest bin ich zum ersten Mal. Das Hotel liegt exklusiv auf dem Burgberg mit Blick über die Donau auf das beeindruckende Parlamentsgebäude. Im eleganten Fahrstuhl freue ich mich auf das Frühstück mit Orangensaft, Rührei und gebratenem Speck. Vielleicht werde ich mir auch etwas Ketchup über das Ei machen. Das mache ich nur in Hotels, nie zu Hause. Im Frühstücksraum hat man eine atemberaubende Aussicht auf die nur wenige Meter entfernte Fischerbastei, die an eine Burg aus einem Disney-Film erinnert. Die Matthias-Kirche glaubt man berühren zu können. An einem Fenster mit diesem Ausblick kann man werbewirksam eine italienische Designer-Ledercouch fotografieren. Aber nicht jetzt. Denn an dem Tisch mit dem besten Ausblick sitzt ein Paar in den Sechzigern. Er ist mit seinem Frühstücksei beschäftigt. Sie hingegen schaut milde lächelnd in den Raum und mustert mich Neuankömmling eindringlich von oben bis unten. Wenn ich dort säße würde ich bestimmt aus dem Fenster schauen, diesen einmaligen Blick geniessen und nicht die Leute anglotzen, denke ich so bei mir. Bei der blonden Dame scheint es allerdings umgekehrt zu sein. Die neuen Gäste, überwältigt von der Aussicht, suchen ebenfalls nach einem freien Platz. Jeder möchte am Fenster sitzen. Aber dort, am schönsten Fensterplatz sitzt die blonde Frau. Keck, wenn nicht sogar eine Spur arrogant schaut sie den Neuen ins Gesicht. Hier, am schönsten Fensterplatz in ganz Budapest, sitze ich! wird sie sich denken. Sie sonnt sich im Neid der Anderen. Ich merke, wie es in mir brodelt und ich beginne, ihr Böses zu wünschen. Ist es nicht Pflicht, aus dem Fenster zu schauen, wenn man einen solchen schönen Platz ergattert hat? Ein bisschen mehr Demut, Madame! Und nun iss endlich dein Alibi-Fitzelchen Räucherlachs, was schon seit einer halben Stunde auf deinem Teller schwitzt und dann schleich dich! Aber die blonde Frau legt noch einen drauf und verschränkt die Arme vor der Brust und schaut, wie im Theater von der Bühne ins Publikum. Mein Groll wächst. Gedanken kommen in mir hoch, sie möge sich, wenn sie dann endlich aufsteht, das Bein brechen oder wenigstens den Fuss verstauchen. Jetzt spricht sie zu ihrem Mann, ohne uns, das Publikum, aus den Augen zu lassen. Ihr Mann trabt wortlos zum Büfett und holt der Protagonistin ein Glas Tomatensaft. Zurück am Tisch reicht er ihr das Glas. Sie greift, den Blick immer noch auf das Publikum gerichtet, zerstreut zu. Und da passiert es. Das Glas rutscht ihr durch die Finger, knallt auf den Teller, ertränkt das Fitzelchen vom längst toten Räucherlachs mit dem blutroten Tomatensaft, der ihr über den hellen Rock läuft. Sie zischelt ihren Mann vorwurfsvoll etwas zu. Entsetzt schaut sie mich an. Diesmal bin ich es, der, den Kopf leicht zur Seite gelegt, milde und vielleicht sogar eine Spur arrogant, lächelt.

2010-04-02

3 Tage in Budapest

3 Tage in Budapest im März 2010. Das Hilton liegt direkt neben der Matthias-Kirche (Mátyás Templom) und der Fischerbastei auf dem Burgberg mit Blick über die Donau auf Pest mit dem Parlament und der Kettenbrücke. Paris Hilton macht den Room-Service....... ;-)) Musik: Ouvertüre zum "Zigeunerbaron" von Johann Strauss

2010-03-22

Kachelmann in Haft

"Wetterfrosch" Kachelmann in Haft wegen Verdacht auf Vergewaltigung.
Ich habe gleich mein actimel abgesetzt ;-))

2010-03-19

Backen ohne Mehl!

So, jetzt habe ich alle meine Rezepte in mein Koch- und Backblog "Backen ohne Mehl!" gepackt. Viel Spass beim Stöbern und Nachkochen!

2010-03-10

Kirche

Inquisition, Hexenverbrennung, Kindesmissbrauch. Die Kirche weiss halt, wie man feiert!

2010-01-04

Neujahrsempfang

Zu unserem Neujahrsempfang kamen viele, liebe Freunde. Es wurde viel gelacht, getrunken und gegessen. Bei dieser Gelegenheit nwünschen wir allen ein anregendes, aufregendes Jahr 2010. Hier gibt es noch ein paar Fotos:

2009-12-23

für meine Schweden

Vielleicht verirrt sich ja 'mal einer meiner Schweden auf mein Blog: ______________ Oscar ber sin dagisfröken hjälpa honom att ta på sig sina stövlar innan han skall gå ut. De är jättebesvärliga att ta på och fröken måste verkligen göra världens ansträngning för att utföra uppdraget. När äntligen stövlarna sitter på så säger Oscar: - De sitter på fel fot! Fröken tror inte sina ögon när hon konstaterar att det är som Oscar säger, stövlarna sitter faktiskt fel. Hon drar som en dåre i 3 minuter för att ta av dem och börjar om med en superansträngning för att sätta på dem igen. Till slut är de på plats. Då säger Oscar: - Det är inte mina stövlar! Fröken andas djupt och lägger locket på känslorna för att inte skada lilla Oscar som tittar på henne med fiskblick. - Ok, säger hon, vi tar av dem då! Och sätter igång med samma träning som tidigare. - Varför sa du inte det tidigare? frågar hon när hon är klar. Oscar svarar då: - Det är inte mina stövlar, det är brorsans, men mamma vill att jag skall ha dem! Fröken börjar gråta och med mycket behärskat, fast bestämt sätter hon på stövlarna för en tredje gång. Sedan lyfter hon upp Oscar, sätter på honom jacka, mössa och halsduk och frågar: - Var är dina vantar? - Jag la dom i stövlarna! ----------------

2009-12-20

3 fantastische Tage in Berlin

3 Tage in Berlin - eine tolle Inszenierung von K. Thalbach des "Barbier von Sevilla" in der Deutschen Oper - Ku'damm rauf und runter - KadeWe inkl. Schuhkauf ... - bei Sarah Wiener Kaffee trinken - vom Hotel am Ku'damm zu Fuss zum Reichstag, Potsdamer Platz durch den Tiergarten - Kantine des " Berliner Ensemble" mit leckeren Königsberger Klopsen - in die Kuppel des Reichstages - Weihnachtsmärkte ... etc etc

2009-12-14

Berlusconi kriegt eins in die Fresse

Berlusconi hat gestern eins in die Fresse bekommen und zwei Zähne "verloren". Direkt mit der Meldung über die Tat kam sofort die Erklärung, dass der Täter ein psychisch kranker Mann sei. Wir sollen also glauben, dass das kein normaler Bürger gemacht haben kann. Also, völlig ausgeschlossen, dass dies eines der Erdbebenopfer war, die er als "Camping-Urlauber" verhöhnt hat, oder der Vater einer Minderjährigen, die er geschwängert hat, oder der Vater eines im Irak gefallenen Sohnes, oder, oder, oder. Bei Berlusconi gibt es eine Menge von Anlässen, natürlich nur -verdammt nochmal- für psychisch Kranke, denen einfach die "Hand ausrutscht", so dass Berlusconi's Zahnbürste morgens ins Leere greift.

2009-12-03

Rätsel

Wenn:
  • 2 + 3 = 10
  • 7 + 2 = 63
  • 6 + 5 = 66
  • 8 + 4 = 96
Dann ist:
  • 9 + 7 = ????

2009-12-02

Kekse backen

Holli und Angela machen nächstes Wochenende 'ne grosse Glühweinfeier mit besagtem Gühwein, Keksen und Waffeln. Gekaufte Kekse kommen natürlich nicht in die Tüte. Also, frisch ans Werk!

2009-11-27

Der Hausmeister

Gestern abend im Fernsehen. Berlin. Ein Hausmeister unterhält sich mit einem Mieter: "Ach, hörn Sie mir doch uff mit ihrem -ja, aber früher-. Früher hattn wir ooch n' Kaiser und heute ham wir Frau Merkel."

2009-11-23

HSV-Bochum 22-11-2009

Das war richtig lecker! Das Büfett und der holzfassgereifte sizilianische Rote. Das Spiel selbst war nicht so prickelnd. Der HSV verlor mit 1:0.

2009-11-19

Warum auch nicht .......

Das Reh springt hoch, das Reh springt weit. Warum auch nicht, es hat ja Zeit!

2009-11-09

Bhagwan und die Restwärme

Natürlich nur um Vattenfall (mein Lieblingsmafiosi) eins auszuwischen habe ich mit der Restwärme vom Brotbacken schnell einen Schoko-Nusskuchen hinterhergeschoben. Das ganze Haus duftet nach warmer Schokolade und Rum. Das wird jetzt eine ganz harte Zeit, bis der Kuchen einigermassen abgekühlt ist.....

Schon wieder Bhagwan

Tja, da hat mich der Backwahn schon wieder gepackt. Diesmal wurde es ein Pantoffel. Der Italiener sagt ciabatta dazu. Und der Hamburger, der gestern beim Bäcker vor mir dran war, der sagt "Schiiabadda", und da wird mir immer ein wenig warm ums Herz, wenn die regionale Herkunft sich sprachlich nicht verleugnen lässt. Hier ist übrigens ein Foto von meinem Brot! Tja, denn man ciao!