2005-12-06
Hanns Dieter Hüsch gestorben
hanns-dieter hüsch heute (6.12.05) gestorben.
er hat sich mit seiner heimat, dem niederrhein und den bewohnern auf eine liebevolle weise auseinandergesetzt.
"der niederrheiner weiss nix, kann aber alles erklären".
in einem Interview:..Sie kennen ja sicherlich meine Grabinschrift: "Die einen werden sagen, er hat zu viel gemacht. Die anderen werden sagen, er hat sich zu wenig bewegt. Ich aber sage euch, lasst mich in Ruh."
Ja, wir sagen z. B. nicht "Bratkartoffeln", sondern "Toffkarbrateln". Wir sagen auch nicht "musikalisch", sondern "kasimulisch". Das geht alles sehr fix. Meine erste Frau hat das quasi erfunden.
2005-08-18
Überraschung
Heute hat Frau Merkel ihr Schattenkabinett vorgestellt. Einzige Überraschung: Guido Westerwelle wird Familienministerin.
2005-05-24
friedbert pflüger
2005-04-20
Paparazzi
Gestern ein hocherfreuter deutscher Pilger zur Wahl von Kardinal Ratzinger zum neuen Papst: "Der wird das schon gut machen, der "Papa Ratzi"!
Die "Sun" erinnert mich immer ein wenig an Oskar Schlämmer vom Grevenbroicher Tageblatt ("Knallhart nachgefragt"), wobei die "Sun" das wohl alles ernst meint.
Kritik an Köhler
Der Bundespräsident wäre an diesem Morgen lieber im Bett geblieben, denn "Schlaf ist auch eine Form von Kritik, ganz besonders im Theater."
(Shaw). Kritik von Schlingensief an Köhler's Aufforderung bei Stücken von Schiller mehr Werktreue zu üben.
2005-04-04
Pizza Service
Früher haben wir uns, bevor wir zum Angeln gegangen sind, schnell noch einige Käse-Stullen geschmiert und einen Apfel eingepackt. Heute bestellt mein Sohn und seine Angelkollegen mit dem Handy die Pizza an den Angelteich. Die liefern bis nachts um 12.
Neulich soll Sergeant J.Myers von der 41.Brigade eine Pizza Margharita (mit extra viel Zwiebeln) beim lokalen Pizza-Service per Handy bestellt haben, zur Lieferung an den Süd-Eingang von Abu Ghreib. "Sind hier im Häuserkampf, sie hören uns dann schon.." Aber das ist wohl eher ein Gerücht.
2005-03-08
Besuch des US-Präsidenten in Mainz 2005
Anlässlich des Besuches des US-Präsidenten in Mainz wurden umfangreiche Sicherheitsmaßnahmen ergriffen, wie ganze Straßenzüge gesperrt, der gesamte Nah-, Fern- und Luftverkehr eingeschränkt, der in der Nähe der Route lag, so daß die Fahrt in die Stadt einer Geisterfahrt glich.
In dem Zusammenhang ein Leserbrief von J.S. aus Hamburg (Spiegel 10/05):
"Die Bilder aus Mainz erinnern mich stark an US-Western. Auch dort sind die Straßen menschenleer, bevor die Banditen eintreffen."
2005-02-26
Aktivitäten
Bin zu nichts gekommen heute. Habe versucht, mein Gesicht so in Falten zu legen, so wie unser Herr Außeminister Joschka Fischer.
Morgen wird alles anders. Da versuche ich meinem Schatten Manieren beizubringen.
2005-02-22
Chimp George und die Glühbirne
How many members of the Bush administration are required to replace the proverbial light bulb?
(1) one to deny that a light bulb needs to be replaced;
(2) one to attack and question the patriotism of anyone who has questions about the light bulb;
(3) one to blame the previous administration for the need of a new light bulb;
(4) one to arrange the invasion of a country rumored to have a secret stockpile of light bulbs;
(5) one to get together with Vice President Cheney and figure out how to pay Halliburton Industries one million dollars for a light
bulb;
(6) one to arrange a photo-op session showing Bush changing the light bulb while dressed in a flight suit and wrapped in an American
flag;
(7) and finally one to explain to Bush the difference between screwing a light bulb and screwing the country.
2005-02-10
Morgen gibt's Suppe
Hab da gerade 'was gefunden:
Zutaten: siehe Text
Zubereitung
In siedendes Öl werfen wir zunächst eine bei lebendigem Leibe gehäutete Zwiebel. Unter ständigem Stöhnen köpfen wir eine Handvoll unschuldiger Spargel, die wir mit dem Blut handgewürgter Blutorangen getränkt haben. Nun reißen wir einer noch jungfräulichen Banane die letzte Schale vom Leib und zerquetschen das noch zuckende Fruchtfleisch. Wir lassen das Ganze schön langsam aufkochen und geben dazu eine Handvoll ungeborener Erbsen, die wir erst unmittelbar zuvor der Mutterschote entrissen haben, so daß sie noch schotenwarm sind. Während wir das Ganze nackt auf glühenden Kohlen schmorenlassen, vergreifen wir uns an den Beilagen: Hinterrücks schlagen wir einen ahnungslosen Kohlkopf ein und zerschneiden ihn auf den noch schlagenden Herzen gevierteilter Artischocken, wobei wir auf keinen Fall vergessen sollten, reichlich Salz auf die noch offenen Wunden zu reiben. Wir fügen einige gemeuchelte Morcheln bei - im Todesfalle dürfen es auch gemorchelte Meucheln sein - hauen alles in die Pfanne, und lassen es zusammen mit den letzten Überlebenden unseres Majoran-Massakers auf größter Flamme kurz aufschreien. Wir schrecken es mit einer Messerspitze Curry zu Tode ab, ein Schuss Soja dazu und ein Fäßchen Essig für die letzte Ölung. Nachdem wir alles mit unserem elektrischen Quäl nochmals gut durchgequält haben, nehmen wir noch blutjunge Kartoffeln, denen wir natürlich zuvor die Augen ausstechen. Und da ist sie: Die Suppe der sieben Grausamkeiten...ist sie nicht stöhn!!
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